Achtsamkeit
Selbstliebe
Auf dein Herz hören
Im Interview mit Andrea Beerbaum
Am 2. Februar wurde ich von Andrea Beerbaum zu den Themen „Selflove, Meditation und Atem“ interviewed. Das Interview als VIDEO findet ihr auf der Seite von der Feel Good Company: www.fg.company/interview-mit-insiderin-gesa-winger/
Folgenden Text hat Katrin Talkowski, die Gründerin des Moms Insider Club dazu geschrieben:
„Andrea Beerbaum, unsere Embodiment Trainerin im Moms Insider Club, ist heute im Interview mit Insiderin Gesa Winger.
Gesa ist 2-fache Mama und Atemkursleiterin. Bei der letzten Family meets Business gewann Sie die Wild Card für den Moms Insider Club.
Gesa erzählt von Ihrer Reise von der Liedermacherin zur Atemkursleiterin, bei der sie auch viel über sich und ihre Wünsche erkennen durfte.
- Was will ich vermitteln?
- Was sind meine Werte?
- Was ist meine Botschaft?
Selflove 💜 – Meditation 🧘🏻♀️ – Atem 🌀
3 perfekte Mama Tools für einen bedürfnisorientierten Mama-Business-Alltag.
Andrea und Gesa sprechen darüber, wie du sie praktisch umsetzen kannst, auch wenn du nicht der „Meditationstyp“ bist!
Im Moms Insider Club unterstützt dich die ganze Community, damit du dein Business erfolgreich aufbauen kannst und trotzdem auf dich achtest.
Wenn du jetzt mehr über Atem & Achtsamkeit erfahren möchtest und darüber welche Hürden Gesa bewältigt hat, dann schau dir gerne dieses Video an!
Ich wünsche dir viel Spaß, deine Katrin“

Was bisher geschah
Moin! Ich bin Gesa Winger aus Elmshorn, mit Seefahrer-Vorfahren von der schönen Nordseeinsel Sylt. Ich helfe Frauen sich wieder mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen zu verbinden. Seit 2013 bin ich als Liedermacherin unterwegs und seit Anfang 2022 bin ich außerdem zertifizierte Atemkursleiterin und gebe Kurse zu Atem & Achtsamkeit. Hier auf meinem Blog und auf den sozialen Kanälen Instagram und Facebook informiere ich außerdem über den weiblichen Zyklus, ein gesundes Mindset und die Wichtigkeit der Selbstfürsorge, insbesondere für Mompreneurs.
Meine Philosophie
Ich denke, dass jede kleine positive Handlung sich am Ende summiert zu etwas Großem und Guten und möchte auch in anderen die Kraft wecken, auf ihr Herz zu hören und ihren eigenen Weg zu gehen. Denn, egal was du machst, die Hauptsache ist, DASS du was machst. Egal wie du dich entscheidest, die Hauptsache ist, DASS du dich entscheidest. Keine Angst, eine neue Entscheidung treffen kannst du jederzeit. Etwas anderes machen auch. Aber wenn du nicht raus gehst in die Welt, kannst du auch nicht die Dinge finden die dich glücklich machen. Außer du bist so ein Glückspilz, dass du schon lange weißt, was dich glücklich macht. Dann weiter so! Für alle anderen hier der Lieblingsspruch meines Opas:
„Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es“ Erich Kästner
Bereits als Jugendliche komponiere ich eigene Lieder an Gitarre und Klavier. Nach meinem Abitur 2003 und verschiedenen Praktika (Radiosender, Theater, Physiotherapie) komme ich zur Augenoptik. Mit abgeschlossener Ausbildung bin ich stolz, aber habe auch das Bedürfnis nach „mehr“. Da ich gern lerne, beschließe ich mein gesammeltes Wissen weiter zu nutzen und beginne 2007 mein Studium zum Bachelor of Science, Fachrichtung Augenoptik/Optometrie in Berlin.
Kaum in Berlin angekommen suche ich mir eine Band, um endlich auch in einer Gruppe Musik zu machen. Als Frontfrau der Funkband AIRTIME schnuppere ich erste Bühnenluft.
Das vorgeschriebene Praxissemester verbringe ich an der University of Bradford in England. Hier schreibe ich prompt englische Lieder und habe einen Auftritt Solo und mit Band im Love Apple. Das war aufregend und schön.
Ein Jahr später ist die Bachelor-Arbeit geschafft und das Zeugnis als Semesterbeste in meiner Tasche. Auch das erfüllt mich mit Stolz, doch immer noch ist da der Wunsch: „Ich will mehr!“
Ein paar Monate Auszeit geben mir den Raum für meine erste eigene CD. Ein bisschen da ist das erste Album unter Julian Hoffmanns musikalischer Leitung. Im Sommer 2011 läuft mir dann ein interessanter Job über den Weg: Produkt Managerin für Brillenfassungen. Allerdings in Süddeutschland. Innerhalb von drei Wochen geht es von Berlin nach München. Aber, was soll ich sagen? Süddeutschland ist schön, aber die Sehnsucht nach dem Norden, nach dem Meer, lässt mich nicht los.
Als sich die Gelegenheit bietet nach Hamburg zu wechseln, packe ich meine Sachen. Einen Monat Übergangszeit nutze ich dazu meine zweite CD aufzunehmen. Das Album Vor mir die Welt finanziert sich zum Großteil über die Crowdfunding Plattform StartNext. Ein tolles Gefühl!
Zurück in der Heimat stelle ich mir mehr und mehr die Frage was ich mir für mein Leben wünsche. Mehr Kreativität. Mehr Selbstbestimmung. Und vor allem: mehr Musik! Und plötzlich ist es klar. Ich muss es versuchen. Jetzt oder nie! Einen Büro- oder Ladenjob kann ich immer wieder bekommen. Aber den Elan, den Mut und die Ungebundenheit für ein kreatives Leben als Musikerin? Die habe ich in diesem Augenblick!
Somit habe ich 2013 tatsächlich entschieden keine Brillen mehr zu bauen, sondern Lieder. Seit dem bin ich mit meiner Gitarre als Liedermacherin unterwegs. Text und Musik stammen dabei aus meiner eigenen Feder. Viel Deutsch, etwas Englisch und immer wieder meine Heimat am Meer. Es gibt grandios-tolle und verflucht-schwierige Momente, aber was auch passiert, ich kann sagen „Ich versuche es!“
Im Juli 2013 nehme ich mein drittes Album HOLLYWOOD auf, so richtig mit Band. Das ist mein bislang größtes Projekt, auch finanziell. Um so glücklicher bin ich, als es sich komplett über die Crowdfunding Plattform StartNext vorfinanziert, mit der Hilfe von 64 Unterstützern.
Die anschließende „Hollywood-Tour“ findet im Sommer 2014 mit kompletter Bandbesetzung statt. Was für ein Spaß! Die daraus resultierende LIVE-CD, ein Mitschnitt des Konzertes im Prinz Willy, Kiel, wird wieder erfolgreich über Startnext finanziert.
Weihnachten 2015 erscheint mein neues Album Frau Zucker geht baden. Was als Liedermacher-Duo-Projekt beginnt, verwandelt sich in ein Album mit Liedern geschrieben von mir, bereichert von vielen musikalischen Gästen. Auch dieses Album kann ich erfolgreich über Startnext, mit der Hilfe meiner Fans finanzieren.
Von meinem Künstlernamen Melody Found habe ich mich im Laufe der Zeit verabschiedet und steige als Gesa Winger nach einer zwei Kinder dauernden Pause 2020 wieder in die musikalische Selbstständigkeit ein. Auch wenn Corona alles verändert hat, kannst Du mich für Garten- oder Onlinekonzerte buchen, mit oder ohne persönliche Worte. Außerdem biete ich das Schreiben ganz persönlicher Lieder an. Das intensive Kennenlernen der Auftraggeber macht mir dabei ebenso viel Freude, wie die Entstehung des Liedes. Lasst uns besondere Momente gemeinsam feiern. 2022 oder auch 2023. Schreib mich einfach an.
Seit Anfang 2022 bin ich zertifizierte Atemkursleiterin und gebe achtsame Atemkurse, auch explizit für Frauen/Mamas. Wir hören und lesen so viel über Achtsamkeit und Atemübungen – warum überhaupt?
Wir unterscheiden zwei Hauptzustände des Körpers, die vom Nervensystem gesteuert werden: aktiviert und entspannt. Für die Aktivierung ist der Sympathikus zuständig, für die Entspannung der Parasympathikus.
Über den Sympathikus werden hauptsächlich leistungsfördernde Signale gegeben und der Parasympathikus ist für die erholungsfördernden Signale zuständig, wie die Verlangsamung der Atmung und Herzfrequenz, oder die Aktivierung der Verdauung.
Beide Zustände haben ihre Berechtigung, haben ihre eigene Aufgabe und sind im Alltag wichtig. Schwierig wird es, wenn es ein Ungleichgewicht hin zu Stress und Überlastung gibt. Dann ist es gut, Werkzeuge an der Hand zu haben, die dich in die Entspannung bringen.
Vielleicht denkst du, dass du doch gar nicht in die automatischen Abläufe deines Körpers eingreifen kannst, wie Herzschlag, Verdauung, Organfunktionen … oder? Eine Hintertür gibt es allerdings doch – und das ist dein Atem. Wenn du es schaffst den Parasympathikus durch langes, tiefes Atmen anzusteuern, bedeutet das Stressreduktion auf hormoneller Ebene. Es bedeutet so im Moment zu sein, dass die kreisenden Gedanken in deinem Kopf endlich Ruhe geben. Es bedeutet einen Raum für deine Gefühle und Bedürfnisse zu schaffen und zu halten. Es bedeutet, dass du ganz bei dir ankommen kannst. Zurück zu dir kommst.
Wie das geht, lernst du in meinen Mentoring & Atemkursen oder in einem persönlichen 1:1. Ich verbinde Achtsamkeits- und Atemübungen, Autogenes Training und Elemente aus der Gewaltfreien Kommunikation, Zykluswissen und das Erkennen von limitierenden Glaubenssätzen. Damit du Werkzeuge an der Hand hast, wenn das Leben einmal stürmisch ist.
Hier auf meinem Blog und auf den sozialen Kanälen Instagram und Facebook informiere ich außerdem über den weiblichen Zyklus, ein gesundes Mindset und die Wichtigkeit der Selbstfürsorge, insbesondere für Mompreneurs.
Schön, dass du da bist!
Liebe Grüße von Gesa

Pausen sind wichtig
Es ist schon November. Mitte November. Und ich werde alt. Ich werde alt, weil ich immer häufiger sage „Boah, wie schnell die Zeit vergeht.“ oder „Du bist aber gewachsen.“ Das habe ich als Kind auch oft gehört. Von den „Alten“. Dass die Zeit knapp ist und noch so viel zu tun. Und nun stehe ich inmitten von To-Do-Listen und Plänen und merke, das Jahr ist fast um. Ich werde das unmöglich alles schaffen. Noch das Lied aufnehmen und den Adventskalender online stellen, noch die Fotos vom vergangenen Jahr sortieren und Fotobücher erstellen, noch die Fernsehbank selber bauen und den Wohnzimmerschrank ausmisten. Keine Chance. Oder? Vielleicht wenn ich früher aufstehe und später ins Bett gehe? Vielleicht wenn ich die Kinder nachmittags alleine spielen lasse und den Mann bitte sie ins Bett zu bringen? Vielleicht wenn ich einfach schneller arbeite und noch bessere To-Do-Listen ausarbeite? Puh, mir schwirrt der Kopf. Und eigentlich, wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich müde. Das Jahr war lang. Der Anfang hart mit Lockdown und den Kindern zuhause (Wie bekomme ich sie müde, wie oft muss ich das Spiel noch spielen und wie erkläre ich die ganze Situation überhaupt Kindgerecht?). Die Mitte war sommerlich-schön mit vielen Stunden im Garten (Wie baue ich ein Hochbeet, warum wächst das Unkraut so extrem schnell und wann ist der neue Weg endlich fertig?) und der Herbst fegt herab gefallene Blätter und Träume vor sich her, lässt kahle Äste zurück und das Gefühl wieder nicht genug geschafft zu haben. Nicht fertig zu sein. Ich bin müde, aber ich kann keine Pausen machen, denn die Wäsche ist noch nicht sortiert, die Küche sieht aus und die Mails will ich noch beantworten. Die Wollmäuse spielen fangen, die Rosen sind noch nicht winterfest und dieses Jahr werde ich wirklich rechtzeitig mit den Geschenken anfangen. Und dann erinnere ich mich, dass ich dann am meisten Kraft habe, wenn ich ausgeruht bin. Dass ich dann die besten Ideen habe, wenn ich entspannt bin und dass Dinge wie von selber passieren, wenn ich auf meinen Bauch höre. Und ich beschließe jetzt erst recht Pausen zu machen. Ich bringe meine Kinder in die Betreuung und trinke zuhause noch in Ruhe einen Kaffee bevor ich mich an den Rechner setze. Ich bitte meinen Mann heute mit den Kindern zum Sportkurs zu fahren. Ich frage meine Mama, ob sie am Wochenende vorbei kommt und mit den Kindern spielt. Und ich überlege welche der vielen Dinge auf der langen Liste mir am wichtigsten sind und was ich noch ein wenig schieben kann. Ich mache Platz. Ich mache Platz für mich und mein Bedürfnis nach Pause. Ich erlaube mir meine Liste so einzuschrumpfen, dass sie tatsächlich fertig werden kann. Trotz Pausen. Denn ich brauche jeden Tag Pausen, damit es mir gut geht, damit ich den Herausforderungen des Alltags gewachsen bin. Ich kann die Pausen nicht ins Unendliche schieben. Wie eine Pflanze Wasser braucht um zu blühen, eine Lampe Strom um zu strahlen, so brauche ich Pausen um bei mir zu sein. Und wenn ich für meine Bedürfnisse sorge, habe ich auch Kraft und Gelassenheit für meine Kinder. Ich glaube, nächstes Jahr ist auch noch Zeit und Pausen sind wichtig.
Wann hast du das letzte mal Pause gemacht?
Schreib mir gerne eine Nachricht auf Instagram oder über Kontakt.

Hab Mut
Moin Ihr Lieben,
von mir gibt es heute ein kleines Gedicht, dass ihr am besten im 6/8-Takt lest (mit 2 Schlägen Auftakt)
HAB MUT
Ich hab
Watte im Kopf, weiß wie
Schnee und sie fühlt sich so
an wie das Watt so ganz
weich und ganz sandig und
manchmal da sind meine
Füße auch schwarz nach dem
Gang in den Schlick wo das
Meer mir einst sang.
Ich hab
Ebbe im Bauch, doch sie
ruht sich nur aus, holt tief
Luft, macht kurz Platz für den
Wind und die Wolken, die
Möwen sie fliegen, ich
seh’ meine Hoffnung da
liegen, sie flog heute
auf und davon.
Ich hab
Stille im Herzen, es
lauscht auf die Tropfen, die
rauschen und fließen, die
Wellen genießen. Sie
lassen sich tragen, sie
stell’n keine Fragen, sie
sagen hab Mut und dann
steig in die Flut.
Lasst euch nicht unterkriegen und behaltet euren Mut und Humor.
Eure Gesa
P.S. Das Bild entstand 2013 für das Album Hollywood im Keitumer Watt auf Sylt.