4. Dezember 2020

4. Dezember 2020

Anfang 2012 bekomme ich die Möglichkeit mich in Hamburg als Produktmanagerin zu bewerben. Und auch wenn ich IMAGO wirklich super finde als Arbeitgeber, zieht es mich doch unaufhaltsam zurück in den Norden.

Ein paar freie Wochen Übergangszeit im Juli nutze ich für Aufnahmen eines neuen Albums.
Dafür fahre ich zu Julian Hoffmann nach Berlin.
Ich bestelle ein Glockenspiel und finde den Klang der Holzklöppel zu hart.
Lakritz hingegen …
… macht einen wunderbar weichen Sound : )
Auch Airtime-Gitarrist Thorsten ist an der E-Gitarre dabei.
Drummer Masaya Hijikata an den Percussions …
… und am Bass.
Den durfte ich von Werner leihen und probiere mich auch ein wenig daran. Mit extra muffled Sound.
Ein paar Tage bevor die Aufnahmen beginnen starte ich außerdem ein Crowdfunding, um das Album zu finanzieren. Das Album „Vor mir die Welt“ finanziert sich am Ende tatsächlich zum Großteil über die Crowdfunding-Plattform StartNext. Ein tolles Gefühl!
Ich lasse meinen Papa ein paar Fotos für ein mögliches Cover machen, bin aber nicht wirklich zufrieden.
Dann schreibt mich aus heiterem Himmel Bonney an, ein Fotograf der immer mal auf der Suche nach Projekten ist.
Einen Tag lang ziehen wir durch Hamburg …
… den Stadtpark …
… an die Elbe …
… den Hafen …
… und am Ende habe ich genau das passende Bild …
… und genug Material für ein Booklet.
3. Dezember 2020

3. Dezember 2020

Nach Abgabe der Bachelorarbeit und Überstehen der letzten mündlichen Prüfung habe ich Anfang 2011 endlich Zeit und Raum um ein Album aufzunehmen.

Mit Julian Hoffmann zusammen wird aus meinem WG-Zimmer ein Tonstudio.
Wir dürfen sogar in der Simplay Musikschule um die Ecke am Flügel ein Lied aufnehmen. Dort habe ich 14-tägig Gesangs-, Gitarren und Klavierunterricht. Vielen Dank dafür liebe Katja!
Elf Lieder kommen aufs Album, davon zwei am Klavier. Eins ist das vertonte Gedicht „24 Stunden täglich“ von Mascha Kaleko. Fünf Lieder sind auf Englisch, sechs auf Deutsch.
Ich nenne mein Album „ein bisschen da, bestelle richtige Cover und brenne und bedrucke die CDs selbst. Ich bin unglaublich stolz!
Das vorerst letzte Airtime-Konzert spielen wir am 15. April 2011 in Berlin.
Es sind wieder viele Freunde gekommen und macht super viel Spaß. Danach heißt es Abschied nehmen. Ende August ziehe ich kurzfristig nach Holzkirchen um einen Job als Produktmanagerin für Brillenfassungen bei IMAGO GmbH anzufangen.
Für Julian Hoffmanns CD-Aufnahmen nehme ich mir einen Tag frei und steige am 28. Oktober 2011 in den Flieger nach Berlin.
Ich bin Teil des Chors und am Ende kommen 7 Lieder auf “The Life of Boy Acosha“.
Viel zu schnell geht es zurück in den spannenden aber auch sehr anstrengenden Arbeitsalltag als Produktmanagerin. ich vermisse den Norden.

2. Dezember 2020

2. Dezember 2020

Das vorgeschriebene Praxissemester 2009/2010 verbringe ich an der University of Bradford in England.

Ich nehme eine Reisegitarre mit und schreibe prompt englische Lieder.

Zusammen mit den Jungs vom „Recording Workshop“ übe ich ein paar Lieder ein und habe einen Auftritt Solo und mit Band am 11.11. im Love Apple. Das war aufregend und schön.
Beim Workshop nehme ich ein Lied am Klavier und ein paar Gitarrenspuren auf.
Außerdem bin ich im Chor und trete am 20. Februar 2010 bei der Jazzaoke-Night auf.
Während meiner Zeit in England war Catriona die Frontfrau von Airtime und nach meiner Rückkehr übernehme ich wieder. Wir spielen am 12. Juni 2010 im Sudhaus …
… und am 3. Juli 2010 bei einem privaten Sommerfest.
Zum Abschluss des Jahres spielen wir am 27. November noch ein privates Konzert auf einem Kinderbauernhof. Auch Freunde sind da. Es macht großen Spaß!
1. Dezember 2020

1. Dezember 2020

Moin! Ich bin Gesa Winger aus Schleswig-Holstein, mit Seefahrer-Vorfahren von der schönen Nordseeinsel Sylt. Bereits als Jugendliche komponiere ich eigene Lieder an Gitarre und Klavier. Nach meinem Abitur 2003 und verschiedenen Praktika komme ich 2004 zur Augenoptik. Mit abgeschlossener Ausbildung bin ich stolz, aber habe auch das Bedürfnis nach „mehr“. Da ich gern lerne, beschließe ich, mein gesammeltes Wissen weiter zu nutzen und beginne 2007 mein Studium zum Bachelor of Science, Fachrichtung Augenoptik/Optometrie. Kaum in Berlin angekommen suche ich mir eine Band, um endlich auch in einer Gruppe Musik zu machen.

Als Frontfrau der Funkband Airtime schnuppere ich erste Bühnenluft, los geht es bei einer Semesterfeier, am 11. Juli 2008 in Berlin.
Das Jahr fliegt nur so vorbei. Wir proben wöchentlich und haben am 1. Oktober 2008 unseren zweiten, diesmal privaten Auftritt. Für diesen Auftritt besteht Airtime aus Thorsten an der E-Gitarre, Werner am Bass, Kai-Uwe am Schlagzeug und den Bläsern Thomas, Jörg und Jakob, sowie mir am Mikrofon. Es macht großen Spaß!
Das dritte und letzte Konzert 2008 findet am 20. Dezember in Potsdam statt. Diesmal ohne Jörg. Dafür mit reichlich Publikum. Auch einige Freunde sind gekommen, aus der Uni und meine Mitbewohnerin.
Der erste Auftritt 2009 ist bei der Examensfeier meiner Mitbewohnerin. Jede der nun fertig ausgebildeten Hebammen durfte Lieder mitbringen. Statt einer CD hat sie eine ganze Band mitgebracht. Ein guter Anlass für Airtime mal wieder aufzutreten. Meine Schwester war auch dabei und hat viele Freunde mitgebracht.
Auf meinem neuen Apple MacBook befindet sich das Musik-Programm Garage Band. Damit nehme ich ein Album mit 18 Liedern auf und nenne es Lucky Good Girl. Airtime probt fleißig weiter und wir haben am 8. August 2009 unseren 5. Auftritt.