Alle mal ne Schicht machen

Alle mal ne Schicht machen

Zum Thema #allemalneschichtmachen

Vielen Dank für eure unermüdliche Arbeit. Ich kann nicht verstehen, wie nach einem Jahr Pandemie in der Gesundheitspolitik quasi nichts zur Stärkung des Gesundheitswesens getan wurde. Bessere Bezahlung, Anreize, diese vielen Berufe auszuführen, die für uns alle Lebenswichtig sind. Gleichzeitig habe ich die #allesdichtmachen -Videos nicht als Aufforderung verstanden, sich nicht an die Corona-Maßnahmen zu halten. Auch wenn ich mir ein anderes „Endstatement“ gewünscht hätte, sowas wie „Super, dass sich wirklich alle so prima an die Maßnahmen halten, dann wird es auch nicht mehr lange dauern…“ oder so.
Das Problem sind ja nicht diejenigen, die sich extrem einschränken und zurückhalten, die seit einem Jahr nicht arbeiten können oder Beruf und Kinder jonglieren. Sondern diejenigen die verharmlosen und Risiken eingehen.
Na klar, das letzte Jahr über & immer noch anhaltend, ist die Situation eine extreme Herausforderung. Ich spreche da vor allem aus Elternsicht. Unsere beiden Kinder leiden ganz klar unter den seltenen Kontakten zu anderen Kindern. Wir wissen nicht, wie wir zeitlich alles unterbringen sollen. Allein in diesem Jahr fehlen uns rund 500 Betreuungs-Stunden … Aus diesem Blickwinkel heraus finde ich besonders die „Familien-Statements“ herrlich sarkastisch, satirisch, kritisch und ganz klar überspitzt. Gerade dadurch zeigen sie noch mal Dinge auf, die mir bereits „so normal“ vorkommen, obwohl sie das gar nicht sind. Was uns Eltern gerade alles fehlt. Nur das Ende, naja, das hätten sie anders gestalten und damit eine viel positivere und tatsächlich „lustige“ Wirkung entfalten können.
Aber vielleicht ist es auch gut, dass nochmal eine Diskussion angestoßen wird. Ich denke es gibt viele Branchen und Gruppen, die sich sehr „alleine gelassen“ vorkommen. Die im Gesundheitswesen arbeitenden, genauso wie Eltern, Musiker (und die ganze (Veranstaltungs-) Branche dahinter, Gastronomen, Hotellerie, Messen etc.
Mit Glück wird nun doch noch mal was angestoßen, das tatsächliche Veränderung bringen kann. Und dafür brauchen wir die Ärzte/Pfleger etc und ihre Stimme genauso wie die Kunstschaffenden, Gastronomen und Eltern. Wir sitzen eben alle im selben Boot.

Liebe Grüße von Gesa (mit zwei kleinen Kindern zuhause)

Zwei neue Videos

Zwei neue Videos

Moin ihr Lieben,
es gibt zwei neue Musik-Videos von mir! „Digital“ und „Irgendwann“. Ein paar von euch werden sie von meinen Alben „Vor mir die Welt“ sowie „Hollywood“ kennen.
Ich habe sie im Zuge der LIVE-Aufnahmen für „Wo bist du, Europa“ als One-Take-Soundcheck aufgenommen und bin sehr happy damit!
Und wenn ihr schon dabei seid, abonniert mich doch gerne bei YouTube, bei genug Abos kann ich endlich den Kanal-Namen anpassen… Danke!
Damit wünsche ich euch noch einen friedlichen Freitag, lasst euch nicht wegpusten! 

Ich bin im Finale des Protestsongcontest!

Ich bin im Finale des Protestsongcontest!

Anfang Januar habe ich das Lied „Wo bist du, Europa?“ beim Protestsongcontest eingeschickt. Er wird dieses Jahr zum 11. Mal vom Wiener Radiosender FM4 und dem Wiener Rabenhof Theater veranstaltet. Ich bin erst in der Vorauswahl und nun unter den 10 Finalisten gelandet – das freut mich natürlich sehr! Habe ich doch die Chance damit die wichtige und dringende Botschaft des Liedes mit noch mehr Menschen zu teilen. Spannend wird es dabei vor allem am Freitag, den 12. Februar. Was normalerweise ein großes LIVE-Konzert mit allen 10 Finalist|Innen sowie den Vorjahressiegern ist, findet dieses Jahr „nur“ online statt.

Als Radio-Stream ab 19 Uhr hier: https://fm4.orf.at/player/live
Und als Video-Stream ab 19:35 Uhr hier: https://fm4.orf.at/

Dafür wurden alle Lieder vorab aufgenommen. Auch das fand in Wien statt – allerdings aufgrund des Lockdowns nur für die Österreichischen Teilnehmer. Aber ich konnte es organisieren vor zwei Wochen auf einer leeren Hamburger Bühne zu stehen und anschließend eine LIVE-Aufnahme nach Wien zu senden. Julian Hoffmann aus Berlin hat sich um den Ton gekümmert und mein Mann Jannes Meier-Spiering um das Videobild. Ich bin selber schon sehr gespannt, was am Ende dabei heraus kommt und wie die Jury entscheidet. Neben 6 Juroren können auch die Zuschauer als 7. Stimme für ihren Favoriten online abstimmen.

Alle 10 Lieder könnt ihr hier schon einmal anhören: https://fm4.orf.at/stories/3011102/

Und ein kurzes Interview mit mir könnt ihr euch hier anschauen:

PSC 2021 – Liedermacherin Gesa Winger / Wo bist du, Europa? from Rabenhof Theater on Vimeo.

Damit wünsche ich euch eine schöne Restwoche, bei uns liegt nun auch wieder Schnee und die Kinder waren heute selig. Ein Highlight in einem ansonsten monotonen Alltag zuhause.
Eure Gesa

Fotobuch aller Auftritte

Fotobuch aller Auftritte

Werbung wegen eines Gutscheins. Nach 13 Jahren Musik wollte ich endlich alle Erinnerungen an einem Platz haben, da kam mir ein Gutschein von Saal-Digital gerade recht, mit dem ich mir ein super schönes und umfangreiches Fotobuch habe drucken lassen: das Professional Line Fotobuch in 30x21cm Querformat (pic1).

Durch die Flatlaybindung (pic2) kann man die ganze Seite nutzen und auf dem glänzenden Papier strahlen die Farben richtig (pic3). Auf 64 Seiten kann ich alle Auftritte und Projekte nun Jahr für Jahr wieder erleben. Der Leinen-Einband kann mit einem Text oder Clipart bedruckt werden (pic1,4). Das erstellen des Fotobuchs mit der Saal-Digital-Software ist wirklich einfach gewesen. Ich habe dabei das ganze Layout selber erstellt aber man kann sich die Bilder auch von der Software direkt im Buch anordnen lassen. Textfelder kann man an jeder Stelle hinzufügen oder auch Cliparts in verschiedenen Stilrichtungen (Hochzeit, Baby, Urlaub, Weihnachten etc). Man kann Schriften auswählen, Schriftfarben, Hintergrundfarben und und und. Da ich mit meinen zwei Kindern nicht so viel Zeit hatte, habe ich das Album sehr schlicht und klassisch gehalten, fast wie ein „geklebtes“ Album (pic5).

Aber man kann noch viel kreativer sein als ich. Ich bin außerdem beim Saal Newsletter angemeldet und bekomme so regelmäßig Gutscheine direkt ins Postfach.
Weitere Infos bekommt Ihr auch auf www.saal-digital.de
Danke, Saal-digital, für den Gutschein! Ich bestelle immer gern bei Euch, aber so hat es noch mehr Spaß gemacht!

24. Dezember 2020

24. Dezember 2020

Fazit zu 13 Jahren Musik und einer Pandemie, die alles verändert hat und weiterhin verändern wird:
Ich bin keine von den Großen oder Lauten. Ich bin eine von den Unbekannten, Gefühlvollen. Ich möchte in einem kleinen Wohnzimmer stehen, vor 10 Leuten, die sich auf dem Sofa und Fußboden aneinander drängen, oder vor 50 Leuten bei der Hochzeitsfeier. Die Vorfreude spüren, das Schmunzeln erahnen, das Lachen hören, die Tränen hervorlocken, das Mitwippen sehen und den Applaus genießen. Das liebe ich an meinem Beruf. Und Covid-19 und die Folgen der Lockdowns haben mir und meinem Publikum das genommen. Haben vielen, vielen Künstlern und Zuhörern das genommen. Das Sich-Öffnen für die Musik und Sich-Fallen lassen. Das Miteinander-Erleben und in eine andere Welt tauchen. Das Besondere-Momente-Feiern und gemeinsame Erinnerungen-Schaffen. All das ist Online wirklich nicht das Selbe Erlebnis wie gemeinsam in einem Raum, eng beieinander.
Vielleicht bin ich „offiziell“ nicht System-Relevant, aber ich bin Seelen-Relevant (und viele andere Künstler, Musiker etc. ebenso) das, was jetzt verloren geht, ist nicht messbar. Aber es ist spürbar. Und die Folgen davon lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken, aber sie drücken sich in den Herzen der Menschen aus, die jeden Tag ein wenig versteinern und abstumpfen ohne Kunst, Musik und vor allem Gesellschaft, das Miteinander. Es wird lange dauern, das zu heilen.
Und ich hoffe sehr, das all das, was jetzt an so vielen Orten begraben ist, das Miteinander, die Hoffnung, die Perspektiven … dass all das Samen sind die im Dunkel nun keimen und wenn es an der Zeit ist auch wieder wachsen und Früchte tragen.
Möge Hoffnung euch leuchten und Liebe euch begleiten im neuen Jahr 2021!
Eure Gesa

23. Dezember 2020

23. Dezember 2020

Nach dem ich die Bilder des brennenden Flüchtlingscamps Moria am 9.9.2020 gesehen habe und den allgemeinen Umgang mit den Flüchtlingen, schreibe ich das Lied „Wo bist du, Europa?“.

Ein berührender Song – Europa verschließt die Augen und lässt Menschen an seinen Grenzen ertrinken. Danke Gesa für die klaren Worte. Ich denke, dass das Lied viel Anklang findet.

Kai

Wollte noch mal sagen, super Lied! Habs mir grade noch mal angehört und richtig Gänsehaut…

Emily
22. Dezember 2020

22. Dezember 2020

Mit schnellen Schritten geht es in das Jahr 2020, zu dessen Beginn wir als ganze Familie am Ende der Elternzeit für vier Wochen nach Kapstadt reisen. Am 19. Februar geht es in den Flieger. Es ist eine schöne, vielseitige Zeit mit vielen Ausflügen. Der Alltag mit Kindern ist jedoch auch anstrengend und zu der Zeit stille ich auch nachts noch sehr häufig meinen Sohn, dennoch wollen wir die Zeit nicht missen.

Trotzdem sind wir froh, als wir am 18. März sicher in Hamburg landen, gerade zu Beginn des Lockdowns aufgrund von Covid-19.
Am 9. August darf ich zu Birgits Hochzeits-Nachfeier ein kleines Konzert im Garten spielen, ich bin glücklich endlich einmal vor Publikum spielen zu dürfen!
Nach der Trauung von Freunden am 26. September spiele ich vor der weißen Villa ein Hochzeitsständchen als Überraschung.

21. Dezember 2020

21. Dezember 2020

2019 steht erst mal im Fokus der Geburt meines Sohnes Mitte März.

Mitte Juli heiratet eine Freundin in Berlin. Ich will ihr so gerne eine Rede halten, so wie sie es auf meiner Hochzeit getan hat, aber statt eines Textes entsteht über Nacht ein Lied. Ich kann es auf der Gitarre eines Freundes spielen. Es ist eine sehr schöne Feier direkt am Wasser.

20. Dezember 2020

20. Dezember 2020

Auch 2018 ist ein ruhiges Jahr.

Es beginnt mit einem Auftritt im Club 20457, wo Johannes Kubin den „Musik Import“ moderiert. 3 verschiedene Künstler treten auf, ich bin eine von ihnen.
Mitte April probt Airtime in Siercksdorf an der Ostsee und wir dürfen bei Thomas wohnen. Nur leider steckt Thorsten alle außer Kai-Uwe mit einer Grippe an, die ich dann auch prompt an Ida weiter gebe.
Auf einer Hochzeit am 14. September spiele ich bei der Zeremonie und später beim Sektempfang. Noch ist mir sehr oft übel und ich spiele keine weiteren Konzerte mehr 2019 sondern konzentriere mich auf meine Tochter und den heranwachsenden Menschen in mir.

19. Dezember 2020

19. Dezember 2020

Johannes Kubin lädt mich am 25. Juni 2017 zur Open Stage am Altonaer Rathaus ein, im Rahmen der Altonale. u. A. tritt das sympathische Duo Giro & Gala dort auf.

Am 18. August heiraten Freunde und ich darf ihre Trauzeremonie begleiten.
Anfang September geht es sogar bis nach Föhr, wo ich bei einer Hochzeit ein Lied singe (kein Bild) und über Bekannte meines Vaters kommt für den 20. Oktober ein schöner Geburtstags-Auftritt im Lays Loft in Barmstedt zustande. Das ist ein schöner musikalischer Abschluss für das Jahr 2017.