And yet…

Ein poetischer Rückblick auf das Jahr 2022

Das Gedicht als kleines Video findest du auf meinem YouTube-Kanal unter Shorts: https://www.youtube.com/@GesaWinger/shorts

AND YET…
When slowly our summer progresses to fall
When days finish early, and sun rises late
When fingers are freezing while I’m on my bike
When kids go to day care, and all is alright.
I stop and I listen, I breathe deeply in
I smell falling leaves and I slowly begin
To ponder about what this year has been like
Do I look at the losses or rather the light?
Cause yes it was hard and yes it was tears
and yes, it was sickness and yes it was fears
And yes, it was stress and exhaustion and doubt
And yes, it was struggle and yes and yes…
And yet it was love and yet it was zest
And yet it was laughter and yet it was blessed.
And yet it was friendship and magic delight
It was all embracing, yes it was pure life.
> Gesa Winger <

Interview mit Eleni Krautz

Moin ihr Lieben,
habt ihr schon gehört, Eleni Krautz hat mich im Mai zum Thema Trauer und Atem für ihren Podcast „Trotz der Trauer – Leben.Lieben.Lachen“ interviewed. Das Interview könnt ihr auf allen gängigen Streamingplattformen, z. B. bei Spotify, hören.
Sie hat mir in der Episode #5 die folgenden Fragen gestellt, die ich sehr ehrlich und persönlich beantworte.

1. Was hat Trauer für dich für eine Bedeutung?
2. Wie bist du damit umgegangen & hast du diese bewältigt?
3.Gibt es aus deiner Erfahrung Zeiten im Zyklus einer Frau, wenn die Trauer besonders präsent ist?
4. Wie kann ich das Wissen über meinen Zyklus in der Trauerbewältigung mit einbeziehen?
5. Kann bewusstes Atmen unangenehme Gefühle in angenehme Gefühle verwandeln?
6. Wie kann ich mich mit Atemtechniken auf z. B. eine Beerdigung vorbereiten?

Hör doch mal rein und verrate mir auf meinem Instagram-Profil oder über mein Kontaktformular gerne wie es dir gefallen hat.
Ich gebe zu, dass Trauer bei mir besonders in der Weihnachtszeit präsent ist. Die Erinnerung an liebe Menschen, die nicht mehr physisch bei uns sind, wird wach und das ist so eine bittersüße Mischung aus Schmerz und Liebe.

Ich wünsche euch ganz frohe und friedliche Feiertage und sende liebe Grüße, eure Gesa

DANKE

Moin Ihr Lieben,

es gibt immer wieder Gründe lieben Menschen „Danke“ zu sagen und ich für meinen Teil tue das auch gerne in einem Lied.
Gemeinsam mit einer anderen Mama habe ein kleines feines Lied für unser Kindergarten-Jubiläum geschrieben und wir haben es mit der gesamten Elternschaft für die Erzieherinnen und Erzieher gesungen. Es war ein so schöner Moment. Viel Freude damit.
Wem kannst du heute danke sagen und wofür? Erzähls mir gerne auf meinem Instagram-Profil oder unter über mein Kontaktformular.
Liebe Grüße von Gesa

So, jetzt lass uns mal Tacheles reden

Moin,

heute morgen lag der Herbst in der Luft und ich fühle mich, als neige sich das Jahr immer schneller seinem Ende zu. Auch wenn es noch nicht rum ist, haben die vergangenen Monate mir ein paar Dinge ganz klar gezeigt. Sie haben mir gezeigt wo meine Grenzen sind und dass meine Kraft doch endlich ist.

Ich bin so eine Macherin, ich kreiere und erledige unheimlich gerne, intensiv und bis in die Nacht hinein. Lieder schreiben, Inhalte für meinen Blog und Instagram kreieren, meine Kurse vorbereiten, Haushalt, Garten etc. all das bringt mir Freude, aber nimmt auch Energie und Zeit, ebenso die Nebenjobs. Ganz zu schweigen vom Muttersein. Sechs Jahre allnächtlich unterbrochener Schlaf, die Umstände und gefühlte Einsamkeit der Pandemie-Jahre sowie die Sorge um einen schrecklich nahen Krieg, haben an meinen Kräften gezehrt. Auf allen Ebenen. Und auch, wenn ich lange meine Augen davor verschlossen habe: Ich habe keine Reserven mehr. Es hat einige Zeit gedauert, mir das einzugestehen, dabei hat mein Körper mir dieses Jahr wirklich klare Signale in Form von diversen Krankheiten gesendet, welche ihren traurigen Höhepunkt in meiner gebrochenen Ferse fanden (die mir nach über vier Monaten immer noch Probleme bereitet). So viel Frust, so viel Wut, so viel selbstgemachter Druck – dass ich nach dreimal Stampfen ein Stück meiner Ferse abgesplittert hatte.

Das waren allesamt laute Aufrufe mich zurückzunehmen. Innezuhalten. Das, was ich doch eigentlich weiß und auch so viel propagiere. Habe ich darauf gehört? Äh. Nicht so richtig. Nicht in dem Maße, wie ich es gebraucht hätte zumindest. Ich wollte doch so gerne all die Dinge schaffen. Endlich wieder meine Selbstständigkeit voranbringen und damit Geld verdienen. Eine geduldige Mama aber eben auch mehr als „nur“ Mama sein. Und im Sommer, dieser doch so belebenden und schönen Jahreszeit habe ich mich wie im tiefsten Winterblues gefühlt. Viel geweint. Die Nerven so angespannt. So müde und erschöpft. Von all den Erwartungen die ich an mich selbst habe. Von all den Aufgaben, die ich mir selbst gestellt habe. Von all den Dingen, die gerade passieren und mir zusetzen.

Warum ich dir das schreibe? Weil von außen das Leben Anderer oftmals so super und geradlinig aussieht, du aber weder weißt, wie es innendrin aussieht, noch, zu welchem Preis sie all diese Dinge schaffen. Auch ist es okay eine Weile zu brauchen, um dir etwas einzugestehen, was du nicht wahrhaben willst. Und wenn du manchmal das Gefühl hast, alle anderen sausen davon, aber du trittst auf der Stelle und dir fehlt die Kraft – erstens: du bist nicht allein. Und zweitens: möchte ich wieder daran glauben, dass alles seine Zeit hat. Dass, wenn von außen gesehen nichts voran geht, vielleicht auf anderen Ebenen ganz viel passiert.

Vor fast zehn Jahren habe ich mich als Liedermacherin selbstständig gemacht. Und so stolz ich darauf bin, es gewagt zu haben, so sehr ich es liebe meine Lieder in die Welt zu tragen, kleine, intime Konzerte zu spielen, Alben aufzunehmen – muss ich mir doch eingestehen, dass ich unglaublich viel da hineinstecke und es trotzdem zum Leben nicht reicht. Nie gereicht hat. Und jetzt, nach den Kindern, nach (oder noch mittendrin?) Corona erst recht nicht. Auch nicht zusätzlich als Atemkursleiterin.

Ich wollte bis Dezember noch vier Kurse geben. Aber das ist zu viel. Ich brauche echte Pause. Und dann schaue ich neu. Werde ich Dinge grundlegend ändern. Denn es funktioniert so nicht.

Es tut definitiv weh, mir das einzugestehen. Ich will so gerne ein neues Album aufnehmen. Habe so viele neue Lieder, die in die Welt hinaus möchten. Ich möchte weiterhin zu Achtsamkeit, Selbstregulation und Zykluswissen informieren, weil das für mich so fundamentale Themen sind, Dinge, die ich so gerne früher gewusst hätte. Aber es wird nicht in dem bisherigen Umfang gehen, denn meine Zeit und meine Kraft sind endlich.

Es wird dieses Jahr somit keine LIVE-Kurse mehr geben, aber du kannst den Mentoring & Atemkurs „Aktiv achtsam im Alltag“ als Selbstlern-Kurs machen. Alle Infos stehen hier: KURSE

Vielleicht gibt es später im nächsten Jahr wieder einen LIVE-Kurs. Vielleicht. Zum einen möchte ich mich wieder mehr auf meine Musik konzentrieren, die endlich wieder aus mir heraussprudelt. Und zum anderen darauf, wie ich zum Unterhalt unserer vierköpfigen Familie beitragen kann. Also so wirklich. So positiv-naiv ich in vielen Dingen bin, die Realität hat mich in den letzten Monaten eingeholt. Schmerzhaft. Unglaublich eindringlich und wahr.

Es ist Zeit, das, was ist, zu akzeptieren und Schritte zu gehen, die mich wieder in eine Leichtigkeit, in ein Vertrauen und vor allem in meine Kraft bringen. Nur aus einer inneren Fülle heraus, kann ich auch geben.

Ich habe Angst davor. Angst, meinen Traum loszulassen. Mich in die Hände von etwas Größerem zu begeben. Ich habe das heiße und drückende Gefühl, versagt zu haben.

Aber irgendwo, ganz klein, keimt auch Hoffnung. Hoffnung, dass die richtigen Dinge zur richtigen Zeit geschehen. Hoffnung, dass die Wege, die ich gehe, irgendwie Sinn ergeben.

Ich danke dir, dass du bis hierher gelesen hast und mich auf meinem Weg begleitest.

Ich werde weiterhin meinen Newsletter senden, mit Impulsen zu Atem, Achtsamkeit und Zykluswissen und dich über meine Musik auf dem Laufenden halten, wenn du magst.

HIER kannst du dich dazu eintragen.

Wer weiß, was die Zukunft bringt. Ich habe so viele schöne Ideen.

Ich sende dir eine feste Umarmung, falls auch du gerade eine brauchst.

Bis ganz bald

deine Gesa

Dein Zyklus ist nicht gegen dich

Moin du Liebe,
kennst du schon deinen wissenden Winter, deinen fröhlichen Frühling, deinen super Sommer und deinen heilenden Herbst? In meinem Vortrag für das Rock’n’Raise-Festival 2022 für Working Mums lernst du die vier Jahreszeiten und zwei Hauptkräfte deines Zyklus kennen und wie du mit ihrer Hilfe ganz in deiner Mitte ankommen kannst. Damit du im Alltag und Business deine Energie gut nutzen kannst.
Viel Freude damit und gib mir gerne Feedback, was du für dich mitnehmen konntest oder ob es Aha-Momente gab, auf meinem Instagram-Profil oder über mein Kontaktformular.
Liebe Grüße von Gesa

Die Welt

Ich durfte ein wunderschönes Gartenkonzert zu einer Einschulung spielen und habe bei den Vorbereitungen über die Einschulung unserer Tochter nächstes Jahr nachgedacht. Prompt habe ich darüber ein Lied geschrieben.

DIE WELT kannst du dir hier anhören:

Ich wünsche allen mutigen Schulanfängern eine ganz wunderbare Zeit 💕
Wenn bei euch in den nächsten Jahren auch eine Einschulung ansteht, könnt ihr mich gerne für ein Konzert buchen. Schreib mir einfach eine Nachricht über Kontakt.

Liebe Grüße von Gesa

Die Erwartungslücke

Moin ihr Lieben,
ich komme gerade von der Physiotherapie für meine gebrochenen Ferse und habe auf dem Rückweg auf dem Fahrrad so ein bisschen darüber philosophiert, wie das ist wenn wir was bestimmtes erwarten und die Erwartungen nicht erfüllt werden. Und wie mich das zumindest manchmal total frustriert und extrem unglücklich macht. Das eine Beispiel ist mein Fuß. Ich habe mir Mitte April die Ferse gebrochen, weil ich sehr wütend, sehr dolle gestampft habe. So ein kleines Stückchen, es ist ein winziges Ding, was da gebrochen ist. Aber ich habe eine unglaubliche Prellung, die ist auch immer noch nicht ganz weg und die macht mir halt echt Probleme. Ich kann noch nicht Auto fahren, ich kann nicht richtig laufen. Ich habe jetzt so einen Schleichgang entwickelt, so Barfußschuh mäßig und das funktioniert irgendwie alles. Aber meine Erwartung war, naja, Knochenbruch, 6-8 Wochen vielleicht und jetzt sind bereits 4 Monate rum. 

Und es ist ganz spannend mich dabei zu beobachten, wie ich das auch in anderen Bereichen meines Lebens habe, dass ich von außen betrachtet, rein objektiv sagen kann das ist gut und das ist schön, es gibt so viele schöne und gute Dinge. Aber wenn ich in so einer emotionalen Schieflage bin, vor allem in den Tagen vor den Tagen, wenn auch die innere Kritikerin kommt, und mir dann so krass sagt, ja, aber du wolltest doch schon da und da sein, du wolltest doch das und das schon erreicht haben und überhaupt und sowieso. Wie schmerzhaft das manchmal ist, in dieser Erwartungslücke. Also ich habe eine Erwartung gehabt aber das Leben ist nicht so, die Realität ist anders und in diese Lücke falle ich dann rein.
Oder auch ganz beliebt ist die Vergleichsfalle, dass ich mich mit anderen vergleiche und denke, aber die sind ja schon da und da, wieso bin ich da noch nicht?
Ich möchte einfach kurz an dich rauschicken, wenn du das auch fühlst, diese Vergleichsfalle oder diese Erwartungslücke in deinem Leben hast, du bist nicht allein damit, es ist sehr menschlich. Es wird auch denke ich heutzutage durch Social Media noch befeuert. Wir sehen so viel diese schönen Seiten und diese guten Dinge bei anderen, dass wir denken, äh, aber bei mir ist halt nicht alles schön und nicht alles gut.
Und das ist okay! Die Aufgabe darin ist, glaube ich, ganz liebevoll mit uns zu sein und zu sagen, okay, das und das wünschst du dir eigentlich, da und da willst du eigentlich sein. Aber wo stehst du denn, was ist gut daran wo du stehst und wie kannst du einfach kleine Schritte in die Richtung machen wo du hin möchtest? Und wenn wir sagen, ich wollte eigentlich 10 Schritte gehen in der und der Zeit und dann sind wir am Ende „nur“ 2 Schritte gegangen, dass wir uns auch für diese 2 Schritte total feiern und sehen, dass wir einen Fortschritt gemacht haben auch wenn der vielleicht nicht so groß war, wie wir wollten.
Also, Liebe geht an dich raus, du machst das super!
Deine Gesa
P. S. Mehr Impulse und Stories findest du auch bei Instagram, dort kannst du dir den Impuls auch als Video anschauen.
 

Fotografieren – meine Leidenschaft

Als ich in meinem Fotoarchiv gekramt habe, sind mir diese Bilder in die Hand gefallen – eine Standesamtliche Hochzeit, die ich vor einiger Zeit fotografisch begleiten durfte. Es macht mir einfach so eine Freude Momente in Bildern festzuhalten.

Auch meine Kinder & Familie fotografiere ich oft und gerne (allerdings mag ich ihre Gesichter nicht zeigen, deswegen gibt es die schönsten Bilder hier und auch auf Instagram nicht zu sehen). 

Und wenn mal kein Model da ist, mache ich ganz einfach Selbstportraits : ) Die kann ich auch gut für meine Webseite und Instagram verwenden.

Echte Pause

Alter Gedanke: „Eine Pause muss ich mir erst verdienen.“

Neuer Gedanke: „Hat die Aufgabe es verdient gerade jetzt getan zu werden?“

Fällt es dir eher leicht oder schwer eine Pause zu machen? Und wenn du dann mal sitzt, kannst du innerlich abschalten oder rasen die Gedanken weiter?

Ich habe oftmals den Drang gleich wieder aufzuspringen, um doch noch etwas aufzuräumen oder dieses und jenes zu erledigen. Wenn ich „alles“ fertig habe, dann kann ich mich wirklich ausruhen, dann kann ich wirklich abschalten. Aber der Witz an der Sache ist ja der, dass diese Liste nie leer sein wird. Wir haben zum Beispiel ein Siedlungshäuschen aus den 30er Jahren mit einem schönen Garten und zwei Kinder. Es gibt immer etwas aufzuräumen, Wäsche zu waschen oder wegzuräumen, Essen zu kochen etc. Im Garten gibt es immer Unkraut zu zupfen und die Liste, der noch zu renovierenden oder zu einem Abschluss zubringenden Dinge im Haus, ist gefühlt Kilometer lang. Wenn ich also tatsächlich erst dann eine Pause machen “kann“, wenn alles fertig ist – dann ist das nie. Nie. Funktioniert das? Nein!

Wie kann ich mir diese Pausen also erlauben. Und nein, es hilft mir nicht, wenn jemand mir den guten Ratschlag, doch mal Neune gerade sein zu lassen, gibt. Dann sitze ich zwar, aber in meinem Kopf rasen die Gedanken weiter, mein Körper steht halt im Sitzen unter Strom. Das Wissen darum, dass eine Pause mir guttut, dass sie im Grunde genommen das wichtigste To-Do auf der ganzen Liste ist, das kann mir helfen. Es gibt so viele Infos dazu, wie häufig unser sympathisches System aktiviert ist – was ja auch super ist, um Dinge zu erledigen, Sport zu machen etc. Aber es braucht auch die andere Seite, das parasympathische System, um dem Körper zu ermöglichen die Stresshormone abzubauen, die er im aktivierten Zustand ausgeschüttet hat und die auf die Dauer nicht gut sind (zu Hormonellem Ungleichgewicht etc. führen können). Der Parasympathikus kümmert sich um die Regeneration, regt die Verdauung an und vieles mehr. Es geht um die Balance und die ist bei so vielen arbeitenden Mamas aus dem Gleichgewicht gekommen.

Mir helfen Atem- und Achtsamkeitsübungen dabei wirklich zur Ruhe zu kommen, äußerlich und innerlich. Mein Yoga-Kurs. Spaziergänge. Das Lesen eines Buches. Einem Käfer zuschauen oder dem Summen der Bienen zu lauschen. Achtsamkeit bringt dich in den Moment und raus aus dem Gedankenkarussell. Und Achtsamkeit kannst du lernen. Üben. Immer wieder neu anwenden.

Darum dreht sich auch mein nächster „Mentoring & Atemkurs“ Aktiv achtsam im Alltag im Juli. Schau gerne bei meinen Angeboten vorbei: Atemkurse für Frauen.

Liebe Grüße von Gesa

Selbstliebe

Spürst auch du die Sehnsucht danach geliebt zu werden? Aus tiefstem Herzen, mit all deinen Eigenheiten und genauso wie du bist?

Selbstliebe. Das Wort scheint mir gerade überall zu begegnen und dazu immer wieder der Satz „Du kannst nur in dem Maße andere lieben, wie du dich selbst liebst.“ Als ich Mutter geworden bin, habe ich gemerkt, dass das nicht stimmen kann. Aber die Sehnsucht, selbst so geliebt zu werden, wie ich meine Kinder liebe – die ist da.

Wenn aber viel Selbstkritik und Selbstzweifel vorhanden sind, dann denke ich, dass der erste Schritt, die Vorstufe sozusagen, Selbstakzeptanz ist. Einen neutraleren Blick auf mich selbst zu erlangen. Weniger kritisch, dafür mitfühlender, liebevoller. Meinen Selbstwert zu erkennen und zu stärken. Ganz hinter mir zu stehen.

Da sind so viele Glaubenssätze, wie ich als Frau auszusehen und/oder mich zu verhalten habe, um akzeptiert und geliebt zu werden. Und um diese zu lösen und zu verwandeln braucht es Zeit und Mut. Und wie so vieles, beginnt es in mir. Genau hinzuschauen, wie ich mit mir selbst rede, was ich mir zutraue, was ich mir Gutes tue – oder eben nicht.

Denn erst dann, wenn meine Einstellung sich ändert, ändert sich auch das Äußere, das Sichtbare um mich herum. Es ist als würde ich anfangen neue Schritte zu einer neuen Melodie zu tanzen. Und plötzlich bewegen sich auch die Menschen um mich herum anders, um sich mir anzupassen.

Zeige ich mir gegenüber Wertschätzung, gehen auch andere wertschätzend mit mir um. Setze ich liebevolle, aber klare Grenzen, werden diese wahrgenommen und akzeptiert. So übernehme ich die Verantwortung für mein Denken, Fühlen und Handeln und habe einen Einfluss darauf, wie mir mein Leben begegnet.

Am Ende des Tages geht es darum, mir selbst diese Wertschätzung und Liebe zu schenken. Meine Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Meine Grenzen zu spüren und zu wahren – auch mir selbst gegenüber.

Und jetzt du: bist du noch in der Selbstkritik, oder schon bei Selbstakzeptanz oder sogar in der Selbstliebe angekommen? Schreibe mir gern über Kontakt oder auf Instagram.

Liebe Grüße von Gesa